#ClimathonVienna: Gelungener Auftakt zur globalen Klimaschutz-Initiative in Wien
Der am 19. und 20. Oktober erstmals in Wien ausgetragene 24-stündige Ideenwettbewerb bildete den Auftakt zur diesjährigen „Climathon“-Eventserie in über 100 Städten auf sechs Kontinenten. Vom europäischen Innovationsnetzwerk EIT Climate-KIC als 24-Stunden-Hackathon konzipiert, entwickelte sich der Climathon in den vier Jahren seines Bestehens zu einer globalen Bewegung, die BürgerInnen für den Klimaschutz sensibilisiert und Lösungsansätze für die einzigartigen Klimawandel-Herausforderungen in Städten liefert.
H(EIS)S: Sieger der CHALLENGE #1 – Hot Places in the City (Stadt Wien, MA 20)
H(EIS)S ist eine App, die der Stadt Wien eine Datenbank über die Hitze-Empfindungen der BewohnerInnen zur Verfügung stellen möchte. Mittels eines Schiebereglers können die NutzerInnen Karten-basiert angeben, wie angenehm bis sehr unangenehm sie die Temperatur an einem Ort empfinden. Durch den Datenschatz soll die Stadt Wien lokale Lösungen gezielter anwenden können.
Anreiz zur Nutzung der App ist ein Punkte-System für sowohl Freikugeln im lokalen Eissalon, als auch Hinweise zu nahegelegenen Eissalons, Brunnen oder Trinkwasserstellen. „Zum erstem Mal kühlt etwas Heißes die Stadt ab“ sagt die grüne Ökonomin Constanze Fetting aus dem Team „H(EIS)S“, das sich beim Climathon in Wien gefunden hat. Zusammen mit einer Geographin, einer Pädagogin, einem Wirtschaftsinformatiker und der Stadt Wien will sie an der Idee weiterarbeiten. Innovative Lösungen für Wien
Zum #ClimathonVienna kamen in Wien rund 70 EntrepreneurInnen, Studierende, ProgrammiererInnen und weitere kreative Köpfe mit privaten Sponsoren und VertreterInnen der Stadt zusammen, um, unterstützt von Coaches und ExpertInnen, an neuen Lösungen in den Bereichen urbane Hotspots, Shared Mobility, dezentralisiertes Energiesystem, smarte NutzerInneneinbindung und städtisches Regenwassermanagement zu arbeiten.Die fünf Wiener „Challenges“ wurden von der für die Energieplanung der Stadt zuständigen Magistratsabteilung 20, der Wiener Umweltschutzabteilung MA 22, dem Forschungskonsortium Aspern Smart City Research sowie der Versicherungsgruppe MunichRE und ERGO erdacht. In Teams kämpften die TeilnehmerInnen um die Entwicklung der besten Idee und interessante Sachpreise in jeder Kategorie. Die Gewinnerteams erhalten nun die Möglichkeit, ihre Lösungsansätze gemeinsam mit den Challenge-Hosts weiterzuentwickeln.
Weiterführende Informationen
Details zum Climathon Vienna und zu den fünf Challenges:
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