Das Projekt bietet eine städtische Infrastruktur zur Datenerfassung und Datennutzung für verschiedenste Smart-City-Projekte in Bereichen wie Energie, Gebäude und Mobilität.
Im Rahmen des gemeinsamen EU-Projekts „Smarter Together“ der Städte Lyon, München und Wien zum Thema Smart City wurden viele Daten – aus Sensoren, zu Gebäuden, Umweltdaten – erhoben. Diese Daten werden nun auf der Urban Data Plattform smartdata.wien zur Verfügung gestellt werden, die auf offenen Standards basiert:
Plattform für Smart-City-Daten
Daten, z. B. aus dem Internet der Dinge (IoT) oder Echtzeitdaten, stehen der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Wissenschaft zur Nutzung bereit. Sie werden visualisiert und können direkt abgefragt werden. D.h. man sieht beispielsweise, wo sich Sharing-Autos oder Fahrräder befinden oder kann direkt die gemessene Temperatur eines Sensors ablesen.
Für Unternehmen wurde damit zudem eine gemeinsame Plattform zur Datenerfassung und zum Datenaustausch zwischen öffentlichen und privaten Partnerinnen und Partnern geschaffen.
Zugänglichkeit und Transparenz
Für die Urban Data Plattform smartdata.wien wird die auf offenen Standards und Open Source Software basierende Plattform FIWARE genutzt. Dies reicht vom Software Backend mit Open Stack und FIWARE Komponenten bis hin zur Applikation für Visualisierung und Berechnungsfunktionen.
Die Stadt Wien ist Mitglied bei den Open & Agile Smart Cities (OASC) und berücksichtigt auf ihrer Urban Data Plattform die Minimum Interoperability Mechanisms (MIMs).
Die MIMs der OASC sind ein sich ständig weiterentwickelnder Satz technischer Mechanismen, die aus einer Baseline globaler Best-Practice ausgewählt werden und durch die Umsetzung in den Mitgliedsstädten des Netzwerks vorangetrieben werden und in Normungsaktivitäten wie ETSI, ISO und ITU einfließen.
Die Wirtschaftsagentur Wien koordiniert die FIWARE-Community.
Weiterführende Informationen
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