Das war das „Space in the City“-Festival

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Am 24. und 25 Juni 2025 fanden sich jeweils rund 1.000 Menschen am Karlsplatz im Herzen von Wien ein, um bei „Space in the City“ mehr über Erdbeobachtung und den Weltraum zu erfahren. Ganz nach dem Motto „Space for everyone – Der Weltraum ist für alle da“ brachte das Festival Schulkinder, Gründer*innen, Weltraum-Expert*innen und alle, die vom Weltraum begeistert sind, zusammen.

Ziel war es, die Faszination des Weltraums und von Satelliten erlebbar zu machen. Ein Fokus der Veranstaltung lag auf der multimedialen und künstlerischen Vermittlung des Themas Erdbeobachtung, um zu zeigen, wie wir den Weltraum für ein besseres und nachhaltigeres Leben auf der Erde nutzen können.

Buntes Programm für Groß und Klein

Ein besonderes Programm-Highlight stellte der SpaceBuzz dar, bei dem knapp 1.000 Kinder und Erwachsene in einer Rakete mithilfe von Augmented Reality und Virtual Reality einen Weltraumflug erleben und den „Overview-Effekt“ unserer Erde erfahren durften.

Raketenförmiger Anhänger

Im SpaceBuzz konnte man einen virtuellen Weltraumflug erleben.

Gemeinsam mit der Bildungsinitiative DiDays Next Gen, die die UIV Urban Innovation Vienna GmbH im Auftrag der Stadt Wien umsetzt, hatte das Festival das Ziel, besonders auch junge Menschen für Erdbeobachtung und den Weltraum begeistern. Vormittags lernten an 3 Tagen 250 Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren dank spannender technologischer Tools mehr über Erdbeobachtung und was sie der Gesellschaft alles bieten kann.

Bei der Installation „Wien in E – Was hört ein Satellit?“ wurden interaktive Klangbilder aus der Perspektive eines Satelliten geschaffen. Bei dem Live-Konzert der italienischen Pianistin Isabella Libra, die gemeinsam mit der österreichischen Künstlerin Eva Petrič Erdbeobachtungsbilder vertonte, und dem Live-DJ-Set von Harald Moser, Creative Mastermind der Ars Electronica, blieb keiner still sitzen. Das Programm wurde durch eine Fashion Show des italienischen Labels „earthncycle“, mit einer überraschenden Tanzperformance auf dem Karlsplatz ergänzt.

Abendliche Höhepunkte auf der Show-Bühne

Beim Abendprogramm „Space for NextGen“ inspirierten weibliche Trailblazer des Weltraumbereichs die nächste Generation auf ihrem Karriereweg. Ruth Grützbauch und Florian Freistetter (bekannt von den Science Busters) begeisterten mit ihrem Bühnenprogramm „Das Universum“.

Ein abendlicher Höhepunkt im Lichte der Karlskirche war der Vortrag der österreichischen „Astronautin“ Carmen Possnig. Die Reserve-Astronautin verdeutlichte, wie wir alle einen Platz im Weltraum finden können.

Frau in Astronautenanzug spricht

Reserve-Astronautin Carmen Possnig

Vom umfangreichen Programm überzeugten sich vor Ort auch Österreichs Weltraumminister Peter Hanke aus dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie Josef Aschbacher, der Generaldirektor der European Space Agency, die gemeinsam mit 50 Schüler*innen das Festival-Angebot erkundeten.

Der von der UIV Urban Innovation Vienna GmbH betriebene Vienna Geospace Hub ist ein Innovationslabor der Stadt Wien, gefördert durch BMIMI / FFG, in dem an der intelligenten Nutzung von Satellitendaten für urbane Anwendungen gearbeitet wird – mit konkretem Nutzen für die Stadtverwaltung und ihre Bürger*innen. Der Hub ist ein Paradebeispiel für den Innovationsgeist der Stadt Wien, der als Initiator und Experimentierumgebung für innovative Forschungsprojekte der Stadt, wie RAVEN oder ADUCAT, dient.