Wien gibt Raum beim Forum öffentlicher Raum
Im Zuge des Programmes „Wien gibt Raum“ ist uns der Austausch mit KundInnen und Stakeholdern zur Nutzung des öffentlichen Raumes besonders wichtig. Dieser partizipative Ansatz ist der Schlüssel für die Entwicklung treffsicherer Angebote für die WienerInnen. Speziell der agil entwickelte One-Stop-Shop wird mit den zukünftigen NutzerInnen gemeinsam entwickelt.
Das „Forum öffentlicher Raum“ bot ein gute Gelegenheit mit zahlreichen Initiativen in Kontakt zu kommen. Von 16.-18. Mai 2019 faden unter dem Motto #kommraus zahlreiche kleinere und größere Events im öffentlichen Raum statt, kreuz und quer über ganz Wien verteilt. Dabei soll auf die Nutzbarmachung der begehrten Ressource „öffentlicher Raum“ aufmerksam gemacht werden. Am 22.3.2019 trafen daher einander erstmals Teile des Teams von „Wien gibt Raum“ zusammen mit zuständigen der einzelnen Magistratsabteilungen und Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Aktionen in der Wiener Planungswerktstatt, um sich gemeinsam über ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und Blickwinkel in dieser Thematik auszutauschen.
Bei der Planung der einzelnen Aktionen des Forums öffentlicher Raum, die von engagierten BürgerInnen und Initiativen auf die Beine gestellt wurden, stießen viele von ihnen nämlich auf bürokratische Herausforderungen, die sich aus den verstreuten Zuständigkeiten der Behörden im Zusammenhang mit Veranstaltungen im öffentlichen Raum ergeben. Der nicht nur für BürgerInnen oft mühsame Antragsprozess wurde anhand eines Praxisbeispiels eines tatsächlich organisierten Straßenfestes mit Flohmarkt anschaulich dargestellt. Die Behördenvertreter erarbeiteten mit den Anwesenden ein detailliertes Bild der customer journey und entwickelten gemeinsam Verbesserungs- und Lösungsansätze.
Wir, vom Projekt „Wien gibt Raum“ haben von diesem produktiven Nachmittag des gemeinsamen Austauschs mitnehmen können, dass wir so bald wie möglich weitere digitale Anträge in unserem One Stop Shop verwirklichen wollen. Dabei ist uns wichtig gewesen partizipativ und inklusiv vorzugehen und die Wünsche und Bedürfnisse von unseren zukünftigen KundInnen miteinzubinden. Durch eine kurze Befragung der Beteiligten haben wir auch das vorhandene Informationsbedürfnis abgefragt und werden versuchen dieses in unsere Arbeit mit einfließen zu lassen. Zusammenfassend lässt sich mit Sicherheit sagen, dass beide Seiten von diesem Nachmittag profitieren konnten und unterschreiben würden, dass es Partizipation echt bringt.