Wien baut digitale Souveränität aus
Offenheit trifft Innovation – Wien setzt auf Open Source: FIWARE iHub wird 2025 umgesetzt.
Die Stadt Wien setzt ein weiteres Zeichen für eine verantwortungsvolle, resiliente und digitale Zukunft: Mit dem neuen FIWARE iHub entsteht in Wien ein europäisch vernetzter Innovationsknotenpunkt für Open Source-Technologien. Das Projekt läuft von April 2024 bis Ende 2027. Es wird gemeinsam mit internationalen Partner*innen umgesetzt und trägt wesentlich zur digitalen Souveränität Wiens bei.
FIWARE iHub – Eröffnung im September 2025
Ein zentrales Element des Projekts ist der Aufbau eines FIWARE iHubs in Wien. Die Gründung ist ein wichtiger Meilenstein für die Stärkung des digitalen Ökosystems der Stadt. Die Eröffnung des Hubs ist für September 2025 geplant. Dabei werden die vielfältigen Möglichkeiten der FIWARE-Technologie einer breiten Öffentlichkeit und viele Akteur*innen aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt.
Open Source sichtbar machen: Veranstaltungen und Workshops
Das Thema Open Source hat bereits Fahrt aufgenommen: Erste Workshops und Events fanden unter großer Beteiligung statt – unter anderem beim Open Data Day 2025, bei dem die Stadt Wien erneut ihr Engagement für Transparenz und Teilhabe unter Beweis stellte.
Auch bei den B2B Software Days am 19. und 20. Mai 2025 im Wiener Rathaus wird Open Source im Mittelpunkt stehen. Zwei Fachworkshops werden sich dort mit praktischen Einsatzmöglichkeiten und strategischer Relevanz freier Software befassen.
Starke Partnerschaften, starke Wirkung
Wien baut dabei auf den aktiven Austausch mit strategischen Partner*innen, um Synergien zu erzeugen und voneinander zu lernen. Laufende Beratungen und Kooperationen mit Organisationen wie OSSBIG, Drupal, Zephyr (Linux Foundation) und anderen unterstreichen die Offenheit und Weitsicht des Projekts.
Auch auf europäischer Ebene ist Wien präsent: Der Open Source Country Report der EU-Kommission wurde inhaltlich gemeinsam mit der Stadt Wien gestaltet. Das zeigt einmal mehr: Die Stadt Wien wird als Vorreiterin im Bereich Open Source wahrgenommen und bringt ihre Expertise aktiv ein.
Ein starkes Konsortium – international vernetzt
Das Projektteam besteht aus renommierten Partner*innen: Neben der Wirtschaftsagentur Wien sind das die FH Technikum Wien, sowie die Innovationsnetzwerke Open Cities und JIC aus Brünn (Tschechien). Gemeinsam bilden sie ein grenzüberschreitendes Kompetenznetzwerk für offene Technologien und digitale Stadtentwicklung.
Wien als Vorreiterin der digitalen Gemeinwohl-Ökonomie
Mit dem Aufbau des FIWARE iHubs und der konsequenten Förderung von Open Source stärkt die Stadt Wien ihre Rolle als Impulsgeberin für die digitale Transformation in Österreich und Europa. Die Eröffnung im September 2025 ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer lebenswerten, offenen und resilienten Smart City.
Wien positioniert sich damit als Stadt, die Open Source nicht nur nutzt, sondern auch mitgestaltet und vorantreibt. In den kommenden Jahren soll durch Offenheit, Kooperation und Innovation eine nachhaltige digitale Infrastruktur für alle ermöglicht werden.