Das Open Government Kompetenzzentrum Wien lud anlässlich der 39. Open Government Data (OGD) – Phase am 25. Juni 2020 virtuell ein, neue Datenschätze und Anwendungen kennenzulernen.
Programmpunkte:
      • Neuigkeiten zu Open Data der Stadt Wien
      • Wiener Mortalitätsmonitoring (MA 23 – Wirtschaft, Arbeit und Statistik)

        Die Corona-Pandemie rückt Sterbedaten in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Unzählige Dashboards sprießen aus dem Boden, die suggerieren, topaktuelle Zahlen der COVID-Todesopfer zu bieten. Die Qualität dieser Daten ist jedoch fragwürdig: Einerseits ist unklar, wer an und wer mit COVID-19 verstirbt. Andererseits hängt die Opferzahl stark davon ab, welche und wie viele Personen getestet werden – hier gibt es international große Unterschiede, weshalb die Zahlen auch nicht vergleichbar sind.

        Die Landesstatistik Wien bietet seit einigen Wochen eine verlässliche Auswertung, um das aktuelle Sterbegeschehen einschätzen und vergleichen zu können – unabhängig von der Todesursache. Im Wiener Mortalitätsmonitoring veröffentlichen wir nicht nur jede Woche die amtlichen Sterbezahlen, sondern auch eine Einschätzung, ob diese besonders hoch oder niedrig sind (Über-/Untersterblichkeit). Dieses vollständige Lagebild ist ein entscheidender Indikator, um die Auswirkung der COVID-Pandemie auf Wien zu bewerten.

        Website Wiener Mortalitätsmonitor: https://wien1x1.at/mortalitaetsmonitor/

        OGD Wiener Mortalitätsmonitor: https://www.data.gv.at/katalog/dataset/feaddbdf-ed07-4c37-818a-db63447d5567

      • Uber Movement (Martin Essl, Head of Austria bei Uber)
        Mit der Uber Movement Plattform lassen sich Fahrtzeiten auf den Straßen in Wien digital auswerten und visualisieren. Das ermöglicht Stadtplanern, Behörden und Forschungsinstitutionen Einsichten in den Mobilitätsbedarf der Stadt. Zudem können Effekte von Infrastrukturmaßnahmen analysiert und ausgewertet werden. Uber stellt die Daten frei auf dem Uber MovementPortal bereit.
      • Vorstellung von Anwendungen